BOSV News Flash – 23.1.2019
Speed Training auf den Spuren der Weltcupabfahrt am Lauberhorn für den Skinachwuchs des Berner Oberländischen Skiverbandes
Genau einen Tag nach der spektakulären Lauberhorn Abfahrt hat der Ski Nachwuchs des Berner Oberlandes während drei Tagen auf der Orginal-Weltcupstrecke vom Starthaus bis oberhalb dem Hundschopf, Speed trainieren können. Ermöglicht haben dies der Verein Internationalen Lauberhorn Skirennen sowie die Jungfraubahnen. Am Berg für die Koordination verantwortlich war der Pistenchef, Heinz von Allmen.
Ziel des Berner Oberländischen Skiverbandes ist es, den Fahrerinnen und Fahrern des BOSV JO-Kaders sowie aller 4 Regionalen Leistungszentren, die Möglichkeit zu geben, eine angemessene Heranführung an den Speedbereich in Form von Super-G zu ermöglichen. Cristian Locher, JO Chef Trainer BOSV hat zusammen mit den RLZ Cheftrainern, Sven Kuonen (Jungfrau), Stefan Abplanalp (Haslital-Brienz), Reto Däpp (Frutigen) und Fred Labaune (Gstaad,) die Trainings auf der Lauberhornstrecke durchgeführt.
In einer seriösen Athletenausbildung gehört in der heutigen Zeit das Heranführen an die Speedformen ebenso dazu wie das Training für Slalom und Riesenslalom.
Auf dem obersten Teil der Lauberhornstrecke finden wir wichtige Elemente, um unsere Nachwuchshoffnungen zielgerichtet im Speed weiterzubilden. In der Startkurve ist eine taktische Linienwahl mit entsprechend viel Geduld und Feingefühl gefragt. Der Russisprung lässt so manches Herz höher schlagen. Entscheidend ob weit gesprungen wird oder nicht, sind einerseits die Anfahrtsgeschwindigkeit, die Schneemenge die vorherrscht sowie die Sprungtechnik die verwendet wird.
Das Gelände beim AK-Start ist eine Mutfrage und fordert die Athleten im steileren Gelände, die aerodynamischen Speedpositionen zu fahren.
Bei der Einfahrt in die Traverse ist eine gute Linienwahl mit viel Konsequenz und dennoch Feingefühl gefragt. Wichtig ist, das ganze Tempo Richtung langgezogener Zielkurve oberhalb des Hundschopfes mitzunehmen.
Beim Training am Berg war eine enorm grosse Freude und Motivation der Athletinnen und Athleten zu spüren. Das Wissen, dass nur wenige Stunden vor Ihnen die Weltbesten Skifahrer am selben Hang gefahren sind, hat viel dazu beigetragen, dass alle hart an ihrer Technik, der mentalen Einstellung und der Bereitschaft mehr zu «Geben» gearbeitet haben.
Allen Verantwortlichen ein grosses Dankeschön dafür, dass die Athletinnen und Athleten des Berner Oberlandes drei hervorragende Trainingstage am Lauberhorn absolvieren durften.
Bericht: Beat Knutti (Medienchef)
Bilder: Christian Locher
Im Starthaus der legendären Lauberhorn-Abfahrtsstrecke.
Start frei!