




2004
Das Projekt «Schule und Skirennsport» wird ins Leben gerufen. Als Talentförderungsprogramm für das Saanenland soll es jugendlichen Skitalenten helfen, die Anforderungen von Ausbildung und Training besser zu bewältigen und vor allem, mehr Zeit auf dem Schnee zu verbringen: Zusätzlich zu den üblichen Trainings sollen zwei Schulnachmittage «auf dem Schnee» trainiert werden können.
Das Schulinspektorat und die Lehrerkollegien des Saanenlandes stehen der Idee positiv gegenüber, das einjährige Projekt kann durchgeführt werden.
2005
Das Projekt hat sich fürs Erste bewährt und wird als Talentförderungsprogramm in die Bildungskonzepte der Schulgemeinden des Saanenlandes aufgenommen.
Mit dem neuen Status gewinnt die Ausarbeitung sinnvoller Stukturen und im Einklang mit dem Schulgesetz einhergehender Massnahmen Dringlichkeit. Die Regelschulen betreffend, werden Gespräche mit der Erziehungsdirektion des Kantons Bern, die das «Skitalentförderungsprogramm des Saanenlandes» anerkennt und mit dem Regionalen Schulinspektorat, das die Funktionsweise des Regelschulbetriebs überprüft und Vorgaben zur Einhaltung des Schulgesetzes macht, geführt. Um eine zukunftsorientierte Ausrichtung der sportseitigen Bemühungen zu gewährleisten, werden Gespräche mit Swiss Ski und Swiss Olympic aufgenommen.
2006
«Schule und Skirennsport – Förderungsprogramm für Skitalente des Saanenlandes» findet Aufnahme in das Projektdossier «Schule und Leistungssport» der Erziehungsdirektion des Kantons Bern.
2007
Das Gymnasium Interlaken schliesst sich dem Talentförderungsprogramm an. Der Wunsch zur Zusammenarbeit wird in einem Parternschaftsvertrag festgehalten, mit dem Ziel, dass die Förderung der Skitalente nach der obligatorischen Schulzeit, in der gymnasialen Filialklasse Gstaad, weitergeführt werden kann. Sinnvollerweise soll den Skitalenten des Einzugsgebiets Interlaken nahegelegt werden, ihre gymnasiale Ausbildung im Saanenland zu besuchen.
2009
Das Talentförderungsprogramm wird mit der Labelvergabe durch Swiss Ski zum «Regionalen Leistungszentrum – Ski Alpin BOSV Gstaad» und wird für die Förderung der Skitalente des Saanenlandes und Obersimmentals verantwortlich. Das Oberstufenzentrum Gstaad wird zur Swiss Ski Partnerschule und der BOSV zum Sportpartner.
Die Schulgemeinden Zweisimmen, St. Stephan und Lenk, die sich bis dahin dem laufenden Programm angeschlossen und dieses mitgetragen haben, gehören nun offiziell zum Einzugsgebiet und Boltigen kommt neu dazu. Was sich jedoch nicht ändert: Die Schule obliegt der Gemeindeautonomie; wir arbeiten partnerschaftlich zusammen, bleiben jedoch voneinenander unabhängig.